Ein Mann wurde von einem Geländewagen angefahren. Als die Polizei eintraf, war das Opfer verschwunden. Der Körper blieb an einem Lieferwagen hängen.
Gut 30 Kilometer weit hat ein Lieferwagen in New York ein Unfallopfer mitgeschleift. Erst nach einer Stunde Fahrt durch dichten Stadtverkehr machte ein Passant den Fahrer auf die grausige Fracht unter seinem Wagen aufmerksam. Bei dem Toten handelt es sich um einen jüngeren Mann.
Von nachfolgendem Auto mitgeschleift
Offenbar war der Mann am
Mittwoch im Stadtteil Queens offenbar bei Rot über die Straße gegangen und
von einem Geländewagen angefahren worden. Dessen Fahrer rief sofort die
Polizei, doch bei deren Eintreffen war das Opfer verschwunden. Offenkundig
war es von dem nachfolgenden Lieferwagen überrollt worden und an dessen
Unterfahrschutz hängen geblieben "wie an einem Angelhaken." Ob der Mann zu
dem Zeitpunkt noch lebte, war unklar.
"Ich habe nichts gespürt, und ich habe nichts gehört", sagte der Fahrer des Lieferwagens, Manuel Lituma Sanchez, später verstört. Er sei zwei Autos hinter dem in den Unfall verwickelten Geländewagen gewesen. Zwar habe er die Fahrzeuge vor sich ausscheren sehen, jedoch angenommen, sie wichen einem Schlagloch aus.
Fahrer bemerkte nichts
Kurz nach dem Unfall hielt Lituma Sanchez
sogar an, bemerkte aber nichts Auffälliges und fuhr weiter. Bei langsamer
Fahrt durch ein Wohngebiet in Brighton Beach in Brooklyn kam ihm etwas
komisch vor. Er glaubte, mit dem Motor sei etwas nicht in Ordnung, hielt an,
öffnete die Motorhaube und sah nach dem Ölstand. Unter den Wagen schaute er
aber nicht.
Einige Blocks weiter winkte ihm schließlich ein Passant zu. Dieser wies ihn darauf hin, dass etwas unter seinem Auto hänge. Lituma Sanchez stieg aus, entdeckte die Leiche und rief die Polizei an.