Guatemala

Ungeborenes aus Bauch erschossener Mutter gerettet

Teilen

Eine schwangere 19-Jährige geriet in Banden-Kämpfe in Guatemala. Sie wurde erschossen, ihre Baby konnte aber gerettet werden.

Ärzte in Guatemala haben das Leben eines Ungeborenen gerettet, nachdem seine Mutter in einem Bandenkrieg erschossen worden war. Die im siebten Monat schwangere 19-jährige Mutter sei noch auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben, ihr Baby habe jedoch durch einen Kaiserschnitt gerettet werden können, teilten die Ärzte der Klinik San Juan de Dios in Guatemala-Stadt am Montag mit.

Das Herz des kleinen Buben setzte demnach nach der Operation kurzzeitig aus, er konnte jedoch wiederbelebt werden. Er liege an einer Beatmungsmaschine im Brutkasten, sein Zustand sei stabil. Den Ärzten zufolge geriet die Schwangere Sonntagnacht im Bezirk Amparo II am Rande der Hauptstadt in Kämpfe rivalisierender Banden. Sie sei durch Schüsse tödlich am Hals verletzt worden.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.