Ein schweres Unwetter hat Sardinien heimgesucht: Drei Menschen kamen ums Leben. Tausende sind von der Außenwelt abgeschnitten.
Drei Tote und drei Verletzte sind die vorläufige Bilanz des schweren Unwetters vom Mittwoch auf Sardinien. Eine Person, die als tot gemeldet worden war, werde noch vermisst, wie die Rettungskräfte mitteilten. Die Opfer seien in ihren Wohnungen oder Autos ertrunken. Gewitter und heftiger Regen gingen über der Inselhauptstadt Cagliari und ihrer Umgebung im Süden der Insel nieder.
In Capoterra, rund 15 Kilometer von Cagliari entfernt, waren etwa tausend Einwohner mehrere Stunden lang von der Außenwelt abgeschnitten. Die Rettungskräfte mussten einen Stausee abfließen lassen, da der Damm zu brechen drohte. Mehrere Personen mussten ihre Wohnungen verlassen, weil die Flüsse über die Ufer traten. Die Region meldete 15 Mio. Euro Schäden und rief die den Notstand aus.
Zu den Opfern gehört eine 85 Jahre alte Frau, die in ihrer Kellerwohnung ertrank. Eine weitere Frau wurde unweit eines Tennisplatzes tot aufgefunden, ein Autofahrer wurden mit seinem Fahrzeug von den Fluten mitgerissen.
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