Heuer ist die Zahl der Erdenbewohner um fast 82 Millionen Menschen gewachsen - vor allem in den Entwicklungsländern.
Am Neujahrstag 2009 werden hochgerechnet 6.751.643.600 Menschen auf der Erde leben - so die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) in Hannover. Damit ist die Bevölkerung heuer um fast 82 Millionen Menschen gewachsen - allerdings fast ausschließlich in den Entwicklungsländern. Besonders rasant nimmt die Bevölkerung in den ärmsten Länder der Welt zu, in denen Millionen Frauen keinen Zugang zu Verhütungsmitteln hätten und ungewollt schwanger werden.
Lebensbedingungen prekär
Der Stiftung zufolge erhöht das
Bevölkerungswachstum in den Entwicklungsländern den Druck auf die Ressourcen
und belastet die Bildungs- und Gesundheitssysteme zusätzlich. Schon heute
sind die Lebensbedingungen prekär.
Afrikaner werden nur 54 Jahre alt
Während die Lebenserwartung für
ein Neugeborenes in Deutschland inzwischen 79 Jahre beträgt, sind es in
Afrika nur 54 Jahre. 82 von 1.000 Säuglingen sterben dort bei der Geburt, in
Deutschland sind es vier. Eine von 26 Frauen kommt in Afrika bei der Geburt
eines Kindes ums Leben, in Deutschland trifft dieses Schicksal eine von
19.200 Frauen.