Der Mann hatte wahllos auf Passanten gefeuert.
Die rund vier Millionen Einwohner von Athen können seit Sonntagabend wieder durchatmen: Die Polizei nahm einen vermutlich geistesgestörten Mann fest, der seit zehn Tagen wahllos mit einer Pistole auf Passanten feuerte. Der Täter fuhr mit einem Geländefahrzeug durch die Straßen der griechischen Hauptstadt und eröffnete schweigend das Feuer auf Menschen.
Die Beamten stellten Medienberichten zufolge die Tatwaffe und das Geländefahrzeug sicher. Der mutmaßliche Täter sei ein 31 Jahre alter Mann, der als Taxifahrer arbeitete, berichtete das Fernsehen. Er hatte in den vergangenen Tagen vier Menschen verletzt - einen Radfahrer, zwei ältere Männer und eine 47-jährige Frau. Mangels erkennbaren Motivs und weil es bei den Opfern keine Gemeinsamkeiten gab, tappte die Polizei tagelang im Dunkeln. Über die Umstände der Festnahme wurde zunächst nichts bekannt.