Zehn Menschen kamen am Dienstag bei einem Hubschrauberabsturz im Norden Perus ums Leben.
Bei dem Absturz eines Hubschraubers im Norden Perus sind alle zehn Menschen an Bord ums Leben gekommen. Das berichtete der regionale Fernsehsender Canal N am Mittwoch unter Berufung auf die Behörden. Rettungsmannschaften hätten das Wrack im Bezirk Sexi in der Provinz Cajamarca etwa 700 Kilometer nordöstlich von der Hauptstadt Lima gefunden. Die Maschine vom Typ Bell 412B, die im Auftrag des britisch-australischen Minenunternehmens Rio Tinto flog, war am Vortag von den Radarschirmen verschwunden.
Unwetter wütete zum Zeitpunkt des Unglücks
Schon in der
Früh hatten Bewohner eines kleinen Dorfes berichtet, die Maschine sei
während eines heftigen Unwetters abgestürzt. Allerdings behinderten heftiger
Wind und schlechte Sicht die Suche. Rio Tinto betreibt seit 2006 die
Kupfermine La Granja in der Provinz Cajamarca. Die Maschine des Unternehmens
Helinka-Evergreen habe im Auftrag von Rio Tinto die etwa 260 Kilometer lange
Strecke zwischen Cajamarca und Chiclayo bedient. Unter den Passagieren
befanden sich nach ersten Angaben keine Ausländer.