Nach offiziellen Angaben haben Regierung und Opposition bei der Senatswahl in Simbabwe jeweils die Hälfte der Mandate gewonnen.
Bei der Senatswahl in Simbabwe vor einer Woche haben Regierung und Opposition nach offiziellen Angaben jeweils die Hälfte der Mandate im Oberhaus des Parlaments errungen. Die Partei ZANU-PF von Präsident Robert Mugabe und die Bewegung für einen demokratischen Wandel (MDC) kämen auf jeweils 30 der 60 Senatorenposten, teilte die Wahlkommission am Samstag in Harare mit. Sechs der MDC-Sitze gingen demnach an eine Splittergruppe der Partei. Die Senatswahl in dem südafrikanischen Land fand am 29. März zusammen mit den Parlaments-, Präsidentschafts- und Kommunalwahlen statt. Der Senat hat kaum politischen Einfluss.
Regierungspartei bestritt Niederlage
Am Donnerstag hatte die
staatliche Wahlkommission den Sieg der Oppositionspartei MDC bei der
Parlamentswahl bekanntgegeben. Diese erhielt demnach 109 der 210 Sitze.
Mugabes Partei bestritt ihre Niederlage. Das Ergebnis der
Präsidentschaftswahl wurde offiziell noch nicht verkündet. Oppositionsführer
Morgan Tsvangirai erklärte sich am Samstag zum Sieger, die ZANU-PF kündigte
dagegen eine Stichwahl zwischen Mugabe und Tsvangirai an.