Bei Bombenanschlägen auf Polizeikonvois sind am Samstag in der irakischen Hauptstadt Bagdad sechs Menschen ums Leben gekommen.
Mindestens 23 weitere wurden teils schwer verletzt, wie die Behörden mitteilten. Bei Einsätzen der US-Streitkräfte in der Stadt Mosul im Norden des Landes wurden unterdessen nach Militärangaben vier Aufständische getötet und fünf weitere festgenommen.
Ein Selbstmordattentäter rammte am Nachmittag im Westen Bagdads mit seinem Auto einen Polizeikonvoi. Dabei wurden eine Zivilperson und ein Beamter getötet, fünf weitere wurden verwundet. Nahezu zeitgleich explodierte ein Auto im Osten der Stadt, als ein Konvoi mit einem ranghohen Polizeigeneral vorbeifuhr. Drei Polizisten und eine Zivilperson kamen ums Leben, 18 Menschen wurden teils schwer verletzt. Brigadegeneral Nasar Majid war Polizeiangaben zufolge unter den Verletzten. Im Dorf Delfia, etwa 80 Kilometer südlich von Bagdad, drangen bewaffnete Unbekannte in mehrere Häuser ein und töteten fünf Menschen.