Vier Mörser-Raketen waren am Dienstag auf die "Grüne Zone" abgefeuert worden.
Amerikanische und irakische Soldaten haben in Bagdad drei mutmaßliche Aufständische festgenommen, die am Dienstag während des Besuchs von US-Vizepräsident Joe Biden Mörsergranaten abgefeuert hatten. Das US-Militär in Bagdad teilte am Mittwoch mit, vor ihrer Festnahme hätten die Aufständischen mehrere Schüsse auf die anrückenden Soldaten abgegeben. Getötet worden sei niemand.
Irakische Medien hatten zuvor gemeldet, eine der insgesamt vier Mörsergranaten, die am Dienstag auf die streng gesicherte Zone "Grüne Zone" im Herzen von Bagdad abgefeuert wurden, habe eine Wohnung getroffen. Zwei Zivilisten seien getötet worden. Fünf weitere Menschen hätten Verletzungen erlitten.
Biden hatte am Dienstag Gespräche mit Vertretern der irakischen Regierung und des US-Militärs geführt. Anschließend sagte er vor Reportern, der Zeitplan für den Abzug der amerikanischen Kampftruppen könne ungeachtet der jüngsten Welle von Attentaten und Terroranschlägen eingehalten werden.