Viele Strand-Betreiber sind nicht ans Wassernetz angeschlossen und befürchten jetzt Mehrkosten sowie Engpässe
Die Regierung in Rom hat neue Vorschriften beschlossen, die Strandbad-Betreiber verärgern. Den Badenden müssten nämlich ab dem Sommer Duschen mit Trinkwasser garantiert werden, auch am Meer und in Schwimmbädern.
Warnung: Hotels könnten trocken bleiben
Viele Strandbetreiber sind aber nicht an das Wassernetz angeschlossen, sondern nützen Brunnen. Die Betreiber befürchten nun erhebliche Mehrkosten und warnen, dass im Sommer Hotels und Ferienwohnungen trocken bleiben könnten.
Aufhebung der Vorschriften beantragt
Versorgungsengpässe vor allem in den heißen Sommermonaten wären eine konkrete Gefahr, warnt der Handelsverband Confesercenti, der viele Strandbadbetreiber vertritt. Jene in der Toskana haben im Regionalparlament die Aufhebung der neuen Vorschriften beantragt.
Wer sich nicht an die neuen Bestimmungen hält, muss mit hohen Strafen und sogar mit der Schließung rechnen. Die Betreiber der Badeanstalten wollen jetzt die Maßnahme vor Gericht anfechten.