Wahlen im Kongo

Bemba räumt Niederlage ein

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Der ehemalige Rebellenführer Jean-Pierre Bemba hat am Dienstag seine Niederlage bei der Präsidentenwahl in der Demokratischen Republik Kongo eingeräumt.

Zugleich kritisierte er die Ablehnung seines Einspruchs gegen das Ergebnis der Stichwahl von Ende Oktober durch das Oberste Gericht am Vortag. Die Richter hatten damit Amtsinhaber Joseph Kabila zum Sieger erklärt. Die Vorwürfe des Wahlbetrugs seien ohne Grundlage, erklärten die Richter. Kabila sei mit absoluter Mehrheit gewählt worden.

Bemba kündigte an, er werden seinen Kampf politisch aus der Opposition heraus fortsetzen, um den Frieden im Land zu bewahren und zu verhindern, dass der Kongo in Chaos und Gewalt abgleite.

Kabila gewann nach Angaben der Unabhängigen Wahlkommission 58 Prozent der Stimmen, der ehemalige Rebellenführer Bemba kam auf 42 Prozent.

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