Türkei

Blutige Gefechte zwischen türkischer Armee und PKK

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Die türkische Armee geht gegen PKK-Rebellen vor. Drei Soldaten und neun PKK-Kämpfer wurden getötet.

Bei einem neuen Gefecht zwischen Soldaten der türkischen Armee und Kämpfern der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK sind zwölf Menschen getötet worden. Drei der Toten seien Soldaten, die neun anderen bewaffnete Mitglieder der PKK, teilte der türkische Generalstab am Dienstag in Ankara mit. Zu dem Kampf sei es am Vortag in der Provinz Sirnak im Südosten der Türkei gekommen. Dort geht die Armee verstärkt gegen die PKK vor.

Die Soldaten hätten sich ein Gefecht mit etwa 40 PKK-Kämpfern geliefert, berichtete der Nachrichtensender CNN-Türk am Dienstag. Bei dem Einsatz seien Waffen und Ausrüstung der PKK gefunden worden, teilte der Generalstab mit.

Die Armee hatte in der vergangenen Woche nach eigenen Angaben 15 PKK-Kämpfer an der Grenze zum Nachbarland Irak getötet. Im Februar war die türkische Armee mit Bodentruppen in den Nordirak eingedrungen, um dort Lager der PKK zu zerstören. Der Einsatz war nach Kritik aus Washington beendet worden. Die USA unterstützen den Kampf der türkischen Armee gegen die PKK mit Geheimdienstinformationen. Die PKK wird auch in den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft.

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