Anti-Terror-Kampf

CIA wirbt Agenten aus dem Nahen Osten an

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Die CIA rekrutierte verstärkt Agenten aus dem Nahen Osten und aus Asien. Der US-Geheimdienst hat Probleme, qualifizierte Mitarbeiter zu finden.

Der US-Geheimdienst CIA bemüht sich im Anti-Terror-Kampf verstärkt um die Rekrutierung von Angehörigen ethnischer Minderheiten, insbesondere aus Asien und dem Nahen Osten. "Jemand mit fremden Sprach- und Kulturkenntnissen aus erster Hand - die haben sofort einen enormen Vorteil", sagte der Koordinator der US-Geheimdienste, Jose Rodriguez, der Zeitung "USA Today". Doch die CIA habe Probleme, ausreichend qualifizierte Kandidaten anzuwerben.

Die Ursache dafür seien die übertriebenen bürokratischen Hürden und das ebenfalls hohe Interesse der Geschäftswelt an den potenziellen Agenten. "Wir müssen sehr hart arbeiten, um Minderheiten zu bekommen", sagte Rodriguez. In diesem Jahr gehörten nach Angaben von Rodriguez 27 Prozent der neu rekrutierten Geheimdienstmitarbeiter einer ethnischen Minderheit an. Im vergangenen Jahr waren es noch 13 Prozent. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 war die CIA in die Kritik geraten, weil sie nicht ausreichend qualifizierte Agenten beschäftigte.

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