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Ukrainische Millionen in Wien sollen nun eingefroren werden

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PLUS: VP kontert Grünen: "Agieren bei Hypo verantwortungslos"

Nöte. Die EU bereitet nun die Einfrierung ukrainischer Konten im EU-Raum und Visa-Einschränkungen vor. Dies könnte bei der heutigen Sitzung der EU-Außenminister in Brüssel beschlossen werden. Folgendes betrifft dann stark die heimische Republik: In Österreich liegen mutmaßliche Millionenvermögen von einflussreichen ukrainischen Politikern und Oligarchen – darunter auch viele Immobilien.
 

  • Der ukrainische Regierungspolitiker und zuletzt Chef der ukrainischen Präsidentschaftskanzlei Andrej Kljujew soll etwa ein Wertpapier bei der UniCredit in Höhe von 829.901 Euro hier haben.
  • Andrej und sein Bruder Sergej sollen auch zwei Firmen in Wien haben. Sie gelten als Scharfmacher des Regimes in Kiew
  • Der umstrittene Präsident Viktor Janukowitsch soll wiederum über mehrere Strohfirmen, für die ein Salzburger Wirtschaftsanwalt verantwortlich zeichnet, ebenfalls Immobilien und Gelder in Österreich besitzen.
  • Der Ex-Premier der Ukraine Mykola Asarow und sein Sohn Oleksej (dieser wohnt in einer Villa in Wien-Pötzleinsdorf) sollen ebenfalls Millionen in unserer Republik geparkt haben.


VP kontert Grünen: "Agieren bei Hypo verantwortungslos"


Ärger. VP-Finanzstaatssekretär Jochen Danninger zeigt sich im ÖSTERREICH-Gespräch empört über die Grünen: „Die Grünen agieren in Bezug auf die Hypo völlig verantwortungslos. Sie wollen auf Kosten der Steuerzahler politisches Kleingeld machen.“

Meinung. Einen Untersuchungsausschuss über die politischen Verantwortlichkeiten bezüglich der maroden Bank kann sich der enge Vertraute von VP-Vizekanzler Michael Spindelegger „derzeit nicht vorstellen. Es würde nicht zur Aufklärung beitragen“.

Indes werden in der ÖVP hinter vorgehaltener Hand immer mehr Stimmen laut, die „einen offensiveren Umgang der Regierungsspitze bei der Hypo für dringend nötig halten“ …

 

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