Bei einem Anschlag im Süden Afghanistans sind am Donnerstag drei Soldaten der US-geführten Koalitionstruppen getötet worden.
Neben den Soldaten sei eine Bombe explodiert, als sie zu Fuß im Süden des Landes unterwegs waren, teilte die Führung der Koalitionstruppen mit. Aus welchem Land die getöteten Soldaten stammten, wurde nicht mitgeteilt. Der Süden Afghanistans gilt als Hochburg der 2001 aus der Regierung gestürzten Taliban. Seit Anfang des Jahres starben nach Schätzungen auf Grundlage von Armeeinformationen mehr als 160 ausländische Soldaten in Afghanistan, die meisten bei Bombenanschlägen.
Die anhaltende Gewalt in dem Land am Hindukusch betrifft auch die einheimischen Sicherheitskräfte. Wie das afghanische Innenministerium am Donnerstag mitteilte, kamen in den vergangenen zwei Wochen 20 Polizisten bei Kämpfen mit Aufständischen ums Leben. Demnach starben bei Kämpfen im ganzen Land in den vergangenen vier Monaten 600 afghanische Polizisten.