Aufständische sprechen hingegen von getöteten Zivilpersonen.
Die jemenitischen Streitkräfte haben bei Luftangriffen nahe der Grenze zu Saudi-Arabien nach eigenen Angaben mindestens 44 schiitische Rebellen getötet. 27 der Aufständischen seien bei einem Angriff auf einen Rebellenstützpunkt in einem verlassenen Krankenhaus in der Kleinstadt Raseh getötet worden, hieß es am Sonntag aus Regierungskreisen in der Hauptstadt Sanaa. Die Rebellen erklärten hingegen, die Klinik sei noch in Betrieb gewesen, und bei den Opfern habe es sich um Zivilpersonen gehandelt.
Die Aufständischen kämpfen in der nördlichen Provinz Saada schon seit fünf Jahren gegen die Regierung, der sie Korruption und eine zu enge Zusammenarbeit mit dem Westen im Anti-Terror-Kampf vorwerfen. Zudem beklagen die Schiiten, die 30 Prozent der Bevölkerung ausmachen, von der sunnitischen Mehrheit unterdrückt zu werden.