Die Wirtschaftskrise spült die Menschen in die Arme der Rassisten.
Die Wirtschaftskrise und die damit einhergende Frustraton sorgt in den USA für eine Renaissance des Ku-Klux-Klans. Ein weiterer Grund für das Wachstum der rassistischen Vereinigung ist, dass mit Barrack Obama ein schwarzer Präsident im Weißen Haus sitzt. Für die KKK-Mitglieder ist dies eine Tragödie. Sie sprechen bereits vom Aussterben der "weißen Rasse". Vor der Wahl wurden Attentate auf Obama angekündigt, ein konkretes vereitelt.
Im deutschen "Tagesspiegel" wird ein KKK-Mitglied mit den Worten zitiert: "Ich bin weiß, für mich gibt es keine Gleichstellungsprogramme. Mich reicht keiner nach oben wie Obama." Der Klan geht mit dem Spruch "Die Ausländer nehmen euch die Jobs weg" auf Stimmenanfang und ist damit erfolgreich. Waren es vor wenigen Jahren nur knapp 2.000 Mitglieder, so sind nun nach Schätzungen wieder über 9.000 Menschen in 100 Klan-Gruppierungen organisiert.
"Die extreme Rechte in den USA legt zu. Seit Obama gewählt wurde, tummeln sich massenhaft neue Leute in den einschlägigen Internetforen“, sagte US-Innenpolitik-Experte Thomas Greven von der Freien Universität Berlin. Der Fremdenhass wird auch wieder öffentlich ausgelebt. So wurden im Süden des Landes vermehrt Galgenschlingen auf die Hauswänder schwarzer Familien aufgesprüht.
Das typische Erkennungszeichen der Klansmänner, weiße Kutte mit spitz zulaufender Maske, ist laut dem Insider nicht mehr gegeben. "Dass wir dabei alle weiße Kutten tragen, ist Quatsch. Ich habe eine blaue", sagte er dem "Tagesspiegel".