US-Wahlen

Obama 14 Prozentpunkte vor McCain

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Barack Obama hat zwei Wochen vor der Wahl laut einer Umfrage einen deutlichen Vorsprung vor John McCain.

Nach einer am Dienstag vom unabhängigen Pew-Center veröffentlichten Umfrage wollen landesweit 52 Prozent der Wähler für Obama stimmen und nur 38 Prozent für McCain. Anfang Oktober hatte Obama in einer Umfrage des Pew-Centers noch sieben Prozentpunkte Vorsprung gehabt. Das US-Institut RealClearPolitics, das den Durschnitt aus allen Umfragen berechnet, sah Obama am Dienstag mit 50,1 Prozent rund sieben Punkte vor McCain (43,2 Prozent).

Obama glaubwürdiger
Laut Pew Center kommt Obama das schwindende Vertrauen der Wähler in McCain zugute. Obama habe seine Glaubwürdigkeit mit jeder der drei Fernsehdebatten steigern können, erklärte das Institut. Der Senator aus Illinois überzeugt die Menschen der Umfrage zufolge in allen Bereichen mehr als McCain, auch bei den Themen Irak und Terrorismus. Bei der Lösung der Finanzkrise trauen 53 Prozent der Befragten Obama mehr Kompetenz zu, nur 32 Prozent setzen dabei eher auf den Senator aus Arizona.

49 Prozent der Befragten sagten, sie hätten ein schlechtes Bild von McCains Vizekandidatin Sarah Palin, 44 Prozent äußerten sich positiv über die streng konservative Gouverneurin von Alaska. Bei den unter 50-jährigen Frauen lehnten 60 Prozent Palin ab. 56 Prozent der Befragten bewerteten McCains Wahlkampagne als zu negativ, nur 26 Prozent sagten dies von Obamas Kampagne. 23 Prozent haben laut der Umfrage allerdings noch nicht entschieden, wem sie bei der Wahl am 4. November ihre Stimme geben.

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