Der Angriff habe einen bleibenden Eindruck in Russland hinterlassen. Zudem wirft er Georgien Völkermord an den Osseten vor.
Der russische Präsident Dmitri Medwedew hat den Angriff Georgiens auf die abtrünnige Region Südossetien am 8. August mit den Terroranschlägen in den USA vom 11. September 2001 verglichen. Für Russland seien diese Ereignisse von der weltpolitischen Bedeutung her "absolut" vergleichbar, sagte Medwedew.
Russland würde im Falle einer Provokation auch dann nicht zögern, Georgen nochmals militärisch anzugreifen, wenn sich das Land "auf dem Weg in eine NATO-Mitgliedschaft" befinden sollte, wurde Medwedew zitiert.
Welt soll aus dem 8. August ihre Lehre ziehen
Die Welt hat sich
nach dem 8. August verändert. Für Russland ist der 8. August so wie der 11.
September für die USA", sagte Medwedew. Aus den Terroranschlägen
in den USA seien viele Lehren gezogen worden. "Ich wünschte mir, dass
die Welt auch aus dem 8. August ihre Lehren zieht", sagte Medwedew.
Georgien hatte die südossetische Hauptstadt Zchinwali in der Nacht zum 8. August angegriffen. Moskau warf der Regierung in Tiflis danach "Völkermord" an den Osseten vor. Die russische Gegenoffensive wurde von den USA und der EU als "überzogen" kritisiert.