Krisenherd Afrika

Mindestens 13 Tote bei heftigen Kämpfen in Somalia

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Äthiopische Soldaten lieferten sich Feuergefecht mit islamistischen Aufständischen.

Bei heftigen Kämpfen in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind am Donnerstag mindestens 13 Menschen getötet und 75 verletzt worden. Äthiopische Soldaten marschierten nach Angaben von Augenzeugen in ein weitläufiges Marktgelände ein. Dort trafen sie auf islamistische Aufständische, was die Feuergefechte auslöste.

Beschuss durch äthiopische Panzer
Ein Ladenbesitzer erzählte, äthiopische Panzer hätten auf das belebte Marktgelände Bakara gefeuert. "Vier Tote liegen auf dem Markt. Ich kann auch neun Verletzte sehen", sagte er. Nach Angaben von Krankenhausmitarbeitern starb eine Frau auf dem Operationstisch. Zudem wurden 75 Menschen, darunter 15 Kinder, mit schweren Verletzungen eingeliefert.

6500 Menschen bei Zusammenstößen mit Islamisten getötet
Vor mehr als einem Jahr war die somalische Übergangsregierung mit Hilfe von äthiopischen Truppen in die Hauptstadt Mogadischu zurückgekehrt. Seither ist es immer wieder zu Zusammenstößen mit Islamisten gekommen. Dabei kamen 6500 Menschen ums Leben, 600.000 mussten ihre Häuser verlassen. Bakara gilt bei der somalischen Regierung als Hochburg der Islamisten. Angriffe sind dort an der Tagesordnung.

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