Hepatitis in Japan

Regierung genehmigte verseuchte Blutkonserven

Teilen

Die japanische Regierung genehmigte die Verwendung von Blutkonserven, die sich als mit Hepatitis verseucht erwiesen haben.

Die Regierung in Tokio hat die Verantwortung für Hepatitis-C-Infektionen in Japan durch verseuchte Blutkonserven übernommen. Das erklärte Ministerpräsident Yasuo Fukuda am Montag, wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete. Die faktische und moralische Verantwortung für die Vorkommnisse liege bei den Behörden, die die Genehmigungen ausgestellt hätten, erklärte Fukuda.

Regierung und Pharmakonzerne leisten Schadenersatz
Dies solle nun innerhalb der Regierungspartei (LDP) erörtert werden. Der Ministerpräsident plant dem Bericht zufolge mit Geschädigten zusammenzutreffen, die sich an Blutkonserven mit Hepatitis-C infiziert haben und nun von der Regierung und von Pharmakonzernen Schadenersatz verlangen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.