Lobende Worte

Trump-Berater Bolton betonte "territoriale Integrität" der Ukraine

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Bolton lobte die "produktiven" Beratungen, in denen er unter anderem betont habe, dass die USA die Souveränität der Ukraine unterstützten.

Kiew/Washington. Der Nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, John Bolton, hat am Mittwoch bei Gesprächen mit dem neuen ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj das US-Bekenntnis zur "territorialen Integrität" der Ukraine bekräftigt. Bolton lobte die "produktiven" Beratungen, in denen er unter anderem betont habe, dass die USA die Souveränität der Ukraine unterstützten.
 
Nach seinem Besuch in Kiew wollte Bolton nach Moldawien und Weißrussland reisen. Bolton stellte erneut ein mögliches Treffen des US-Präsidenten Donald Trump mit Selenskyj in Polen in Aussicht. Sowohl Trump als auch Selenskyj werden am 1. September in Warschau zur Gedenkzeremonie zum Beginn des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren erwartet.
 
Nach seiner Ankunft in Kiew hatte Bolton am Dienstag Blumen vor einem Denkmal für die im Ukraine-Konflikt getöteten Menschen niedergelegt. "Selenskyj ist gut beraten, sehr sorgfältig zu prüfen, wie er Strategien zum Umgang mit Russland entwickeln kann", hatte er im Vorfeld seines Treffens mit dem ukrainischen Staatschef mitgeteilt. Es gebe keinen Grund, die Dinge zu überstürzen.
 

Gipfel zum Ukraine-Konflikt angekündigt

 
Am Montag hatte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron einen neuen Vierer-Gipfel zum Ukraine-Konflikt angekündigt. Geplant sei ein Treffen im September im sogenannten Normandie-Format unter Beteiligung Frankreichs, Deutschlands, der Ukraine und Russlands. Einen konkreten Termin nannte Macron zunächst nicht. Das letzte Gipfeltreffen zum Ukraine-Konflikt zwischen den vier Ländern fand 2015 statt.
 
Seit dem Ausbruch des Ukraine-Konflikts im Frühjahr 2014 wurden bereits etwa 13.000 Menschen getötet. Kiew und westliche Regierungen werfen Moskau vor, die Rebellen in der Ostukraine mit Waffen zu unterstützen. Moskau weist dies von sich.
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