Disziplin gefordert

US-General bestraft Schwangerschaft

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Er relativiert seine eigene Order: Kriegsgericht nicht vorgesehen.

Schwangere US-Soldatinnen im Irak müssen nach Worten von Generalmajor Anthony Cucolo unter seinem Kommando nicht mit einem Kriegsgerichtsverfahren oder ihrer Inhaftierung rechnen. Mit dieser Klarstellung reagierte der Kommandeur einer Sondereinheit von rund 22.000 amerikanischen Soldaten im Nordirak am Dienstag auf den Wirbel, den er selbst mit einer entsprechenden Order ausgelöst hat.

Hefitge Diskussionen
Im vergangenen Monat hatte der Heeresgeneral eine Anordnung erlassen, nach der Soldatinnen unter seinem Kommando, die während ihres Einsatzes im Irak schwanger werden, vor ein Kriegsgericht gestellt werden können. Das gleiche sollte auch für deren Sexualpartner gelten. Die Order war vorigen Freitag publik geworden und löste in den USA eine heftige Diskussion aus.

General Cucolo erklärte nun am Dienstag während einer Telefonkonferenz mit Journalisten, er habe niemals daran gedacht, Soldaten deshalb vor ein Kriegsgericht zu stellen oder sie in Haft zu nehmen. Er habe mit der Order nur auf ein ernstes Problem hinweisen wollen, sagte Cucolo. Da Schwangere automatisch nach Hause geschickt würden, verringere sich ständig die Personalstärke der Truppe. Aber er benötige jeden Soldaten, fügte der General hinzu.

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