Italiens Regierungschef Romano Prodi hat Sonntag den 20. Weltenergiekongress in Rom eröffnet.
Unter dem Eindruck immer weiter steigender Ölpreise hat am Sonntag in Rom der 20. Weltenergiekongress begonnen. In seiner Eröffnungsrede forderte Italiens Regierungschef Romano Prodi intensivere Anstrengungen zur Entwicklung einer Atomenergie "einer neuen Generation", sauberer Kohleverarbeitung sowie im Bereich der Erneuerbaren Energien.
Weltweiter Energiebedarf
Der rasante Anstieg der Ölpreise, die
sich sich im Lauf des Jahres 2007 verdoppelt hätten, bedrohe die
Wachstumschancen der Weltwirtschaft. Gleichzeitig gebe es eine "Welt des
Hungers, die auch Energie benötigt". 1,6 Milliarden Menschen auf der Welt
wüssten nicht einmal, was Energie bedeute.
"Die Welt ist hungrig nach Energie"
"Die Welt ist
hungrig nach Energie", sagte Prodi mit Blick auf die Staaten, deren
Wirtschaft sich in den kommenden Jahren stark entwickeln dürfte. Er rief vor
allem die Industriestaaten auf, durch das Fördern sparsamer Autos einen
Beitrag zum Kraftstoffsparen zu leisten. Auf dem bis Donnerstag dauernden
Kongress beraten bis zum Donnerstag zahlreiche Vertreter großer Unternehmen
und politischer Institutionen über die Zukunft der Energieversorgung.