Eltern weiterhin unter Verdacht

Wer entführte Maddie McCann?

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Viele Verdächtige, keine Beweise. Der Fall Maddie McCain bleibt ein Rätsel.

Goncola Amari, ein Ex-Ermittler aus Portugal, ist davon überzeugt dass der Fall Maddie McCann nicht gelöst ist. Weiterhin existieren zahlreiche Gerüchte rund um das Verschwinden des Mädchens. Es gibt viele Verdächtige, jedoch keinerlei Beweise. Der Verdacht, die Eltern selbst, hätten die Tat geplant, kam immer wieder auf. Nun gibt es wieder Beschuldigungen, die Entführung der kleinen Maddie sei simuliert und berechnet gewesen. Die Eltern schweigen zu den Vorwürfen.

Christian Wolters, ein deutscher Ermittler der an dem Fall arbeitet, kommentierte die Anschuldigungen so: ''Die Meinung eines portugiesischen Ex-Polizisten interessiert uns wenig.'' Christian Wolters, zufolge hat die Braunschweiger Behörde ''materielle Beweise''. Diese Beweise führten zu den deutschen Kinderschänder Christian B, der im Gefängnis sitzt und gegen den diverse Verfahren laufen, laut Bild Zeitung.

Fingerabdrücke

Goncolo Amari, glaubt laut ''Bild''-Zeitung nicht, dass der Deutsche etwas mit Maddies Verschwinden zu tun hat:  Er leitete im Jahr 2007 fünf Monate lang die Ermittlungen in Portugal. Amaral kommt in dem Bericht ausführlich zu Wort. ''Christian B. hat mit Maddies Verschwinden nichts zu tun'', soll er unter anderem gesagt haben. Weiter zitiert ihn das Blatt: ''Die Hauptverantwortlichen für das Verschwinden sind die, die das Sorgerecht hatten: die Eltern.'' Er habe keinen Zweifel, dass die Entführung ''simuliert'' wurde. Seine Beweisführung: Es seien keine Fingerabdrücke an dem Fenster gefunden worden, durch das der Entführer hereingekommen sein soll. ''Es gab Fingerabdrücke der Mutter, die zeigten, dass sie das Fenster geöffnet hat. Es waren die einzigen, die gefunden wurden.''

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