Die Coronavirus-Infektionszahlen steigen nach wie vor - USA stoppt Einreise für Europäer.
- Englands Premierminister fand drastische Worte und bereitete die Bürger auf tragische Zeiten vor. "Viele unserer Liebsten werden sterben", sagte Boris Johnson zur "schlimmsten Gesundheitskrise in einer Generation". Zehn Menschen sind auf der Insel am Virus gestorben. Bürger mit erhöhter Temperatur und Husten sollten von sich aus in Quarantäne gehen. Forscher gehen davon aus, dass es bis zu 10.000 Infizierte in Großbritannien gibt. Starke Kritik gibt es am Krisenmanagement der Regierung.
- Im besonders betroffenen Italien sollen nun sogar Parks geschlossen werden. Flughäfen bleiben nun zu und Unternehmen verringern die Mitarbeiter-Zahlen. Seit Dienstag ist es den rund 60 Millionen Italienern nur unter drei Bedingungen erlaubt, das Haus zu verlassen: aus gesundheitlichen Gründen, aus beruflichen Verpflichtungen oder aus "sonstigen Zwängen", wie dem Einkauf für den Haushalt. Aufgrund der Quarantäne konnte ein Mafia-Boss der Ndrangheta geschnappt werden.
- In Deutschland wurden nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bis Donnerstagabend 2.369 "labor-bestätigte" Fälle von Coronavirus-Infektionen gezählt - das sind 10 Prozent mehr als noch am Vortag. Sechs Menschen sind im Nachbarland am Virus gestorben. Mehrere deutsche Bundesländer schließen Schulen, darunter auch Bayern. Die deutsche Fußball-Bundesliga will den Spielbetrieb ganz einstellen.
- Erstmals nach Ausbruch der Coronavirus-Krise ist in Spanien ein Gebiet zur Sperrzone erklärt worden. Katalonien riegelt sich komplett ab. Diese Maßnahme gelte zunächst für 14 Tage. Spanien ist inzwischen nach Italien das von der Epidemie am stärksten betroffene Land Europas.
- Auch Portugal schließt wegen der Ausbreitung des Coronavirus alle seine Schulen. Die Osterferien werden verlängert. In Portugal gibt es bisher 78 bestätigte Fälle von Infektionen mit dem Virus.
- In Polen ist zum ersten Mal ein mit dem Coronavirus infizierter Mensch gestorben.