Nach stundenlanger Suche wurde er stark unterkühlt in einem Graben gefunden.
Ein sturzbetrunkener Wiener ist in der Nacht auf Dienstag im Friaul aus einem Spital geflüchtet und erst nach einer stundenlangen Suche fast nackt und in stark unterkühltem Zustand in einem Straßengraben gefunden worden. Das berichtete die Lokalzeitung "Il Piccolo" in ihrer Online-Ausgabe.
Belästigung
Seiner Einlieferung in das Krankenhaus von Palmanova (Provinz Udine) war ein Carabinieri-Einsatz vorangegangen. Die Mitarbeiter des Hotels, in das der von Alkohol bereits stark gezeichnete 52-Jährige abends zurückgekehrt war, hatten die Einsatzkräfte gerufen, weil der Wiener Gäste und Mitarbeiter belästigt hatte. Die Carabinieri ihrerseits holten die Rettung, die den Mann in der Notaufnahme des Spitals ablieferte. Von dort nahm der 52-Jährige mitten in der Nacht Reißaus und löste damit eine Suchaktion durch Carabinieri und Feuerwehr aus.
Neuerliche Einlieferung
Gegen 4.00 Uhr wurde der Wiener in einem Straßengraben unweit des Spitals gefunden. Er war nass und schwer unterkühlt, aber so weit wieder ausgenüchtert, dass seine neuerliche Einlieferung ins Krankenhaus problemlos von statten ging, wie es in der Zeitung hieß. Gegen den 52-Jährigen wurden mehrere Anzeigen erstattet. Er muss mit einer saftigen Geldstrafe rechnen.