Sushi-Streit

Wirbel um AKW Fukushima: Japan will China wegen Meeresfrüchte-Verbot klagen

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Wirbel um das Atomkraftwerk Fukushima, dessen aufbereitetes radioaktives Wasser ins Meer gelassen wird.

Die japanische Regierung in Tokio tobt über China. Wegen dem von China verhängten Importverbot für japanische Meeresfrüchte.  Jetzt prüft Japan eine mögliche Beschwerde bei der Welthandelsorganisation (WTO)  Japan werde seine Position vor den zuständigen WTO-Ausschüssen darlegen, da die Einfuhrbeschränkungen für japanische Meeresfrüchte nach der Freisetzung von aufbereitetem radioaktivem Wasser aus dem Atomkraftwerk Fukushima "völlig inakzeptabel" seien, teilte das Außenministerium  mit.

USA unterstützen Japan

Japan forderte China auf, die Maßnahme unverzüglich rückgängig zu machen. Regierungsvertreter deuteten die Möglichkeit einer WTO-Beschwerde gegen die Importbeschränkung an. Der US-Botschafter in Japan hatte dies in der vergangenen Woche als einen Schritt bezeichnet, den die USA unterstützen würden.

Japan exportierte im Jahr 2022 Meeresfrüchte im Wert von rund 600 Millionen US-Dollar nach China, das damit der größte Markt für japanische Exporte ist, gefolgt von Hongkong.

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