Ballon mit 27-jährigem Russen geriet von Spur ab - Er hinterlässt zwei Töchter.
Es sollte der Traumurlaub für die russische Familie Burakov aus Pjatigorsk werden: Sonne, Schnee und Freizeitspaß in den Bergen. Vater Denis (27) liebt den Nervenkitzel. So lässt er sich von einem Freund schnell überreden, "Zorbing" auszuprobieren. "Du wirst wie Jackie Chan in "Der rechte Arm der Götter" sein", sagt der Freund." Und Denis steigt in jenen Ballon, der ihm im Dombai-Gebirge Südrusslands den Tod bringen wird.
Zunächst läuft alles gut. Der zweifache Familienvater klettert in die ballonartige Kapsel, das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite. Es geht in rasender Fahrt bergab, immer schneller dreht sich Denis Burakov in seinem "Orb", einer ursprünglich neuseeländischen Erfindung, die schon im Jahr 2009 einem Tschechen den Tod brachte.
Zunächst feuern ihn seine Freunde noch an. Doch am unteren Ende der Spur macht der "Orb" mit Burakov einen Schlenker nach rechts, bricht dann nach links weg aus der Spur. In dem YouTube-Video ist zu sehen, wie die Kapsel mit rasender Geschwindigkeit in Richtung eines Abhangs steuert.
Eineinhalb Kilometer weit geht die Todesfahrt. Burakov war nicht sofort tot - als ihn seine Retter bei einem "Pfauenauge" genannten See auffinden, steckt noch Leben in ihm. Die Bergung der Kapsel dauert lange - zu lange.
Auf dem Weg ins Spital stirbt Denis Burakov. Der erfolgreiche Unternehmer hinterlässt seine bildhübsche Frau Ekaterina sowie seine beiden Töchter.