AKW-Katastrophe

ZAMG: Atom-Wolke keine Gefahr für Europa

Teilen

Laut Simulation treibt "günstiger" Wind die Wolke auf den Pazifik hinaus.

Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) hat nach der Atomkatastrophe in Japan auf Grundlage der IAEA-Daten eine Modell entwickelt, das den Weg der radioaktiven Wolke nachzeichnet. Nach dieser Simulation besteht für Europa keine Gefahr. Zumindest bis inklusive Montag wird die Wolke durch den Wind nach Nordosten aufs offene Meer getrieben und direkt dort stark an Konzentration abbauen.

In dieser Gegend des Pazifiks gibt es viele Niederschläge, weshalb die Radioaktivität ausgewaschen wird und direkt im Ozean landet, so ein ZAMG-Sprecher. Hauptsächlich Leidtragende: Die Meeresfauna und -flora.

Die Atom-Wolke sollte, trifft das ZAMG-Modell zu, an der russischen Halbinsel Kamtschatka südlich vorbeiziehen und auch nicht die USA oder andere bewohnte Regionen treffen. Ausnahme: Die Umgebung des Unglücksreaktors in Japan, die komplett verstrahlt und damit ebenso unbewohnbar wird wie Tschernobyl, so der Meteorologe.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.