Tier ließ nicht mehr los

Zoo Zürich erschoss Krokodil nach Biss in Hand von Pflegerin

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Das Tier hatte sich in die Hand einer Pflegerin verbissen und nicht mehr losgelassen.

Zürich. Der Zoo Zürich hat ein Krokodil erschossen, weil es sich in die Hand einer Pflegerin verbissen hatte und diese nicht mehr losließ. Die Frau musste ins Spital gebracht werden, wo sie sich am Mittwochnachmittag noch befand.
 
Die Tierpflegerin habe das Gehege am Montagabend reinigen wollen, und dafür das männliche Philippinen-Krokodil vom Bereich abgetrennt, dabei sei es dem Tier allerdings gelungen, nach der Hand der Frau zu schnappen und diese minutenlang nicht mehr loszulassen, sagte Zoo-Direktor Alex Rübel der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Er bestätigte damit eine Mitteilung von "CH Media"/"TeleZüri" vom Mittwoch.
 
Das etwa 1,5 Meter lange und rund 15 Kilogramm schwere Tier gehörte zur seltenen Art der Philippinen-Krokodile von den Mindanao-Inseln, von denen es nur noch 250 Exemplare in freier Wildbahn gibt. Im Zoo Zürich lebt noch ein Weibchen derselben Art, das sich aber mit dem Männchen nicht sehr gut vertragen habe, sagte Rübel. Ob man sich nach einem neuen Männchen umschauen wolle, sei noch nicht entschieden.
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