Aufregung in Venezuela

Zwei-Tage-Woche für Beamte aufgehoben

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Die Beamten in Venezuela müssen nun wieder länger arbeiten.

Venezuela hat die Zwei-Tage-Arbeitswoche für Beamte wieder abgeschafft. Bereits in dieser Woche sollten die Staatsbediensteten auch von Mittwoch bis Freitag für jeweils sechs Stunden an die Arbeitsplätze kommen, kündigte Präsident Nicolas Maduro am Dienstag in einer Fernsehansprache an. Seit Ende April hatten sie auf Anordnung der Regierung nur montags und dienstags gearbeitet, um Strom zu sparen.

Die vorübergehende Zwei-Tage-Woche für Beamte war eine der spektakulärsten Maßnahmen der Regierung, um der Stromkrise infolge einer Dürre zu begegnen. Zudem verhängte die Regierung tägliche Stromsperrungen, änderte die Zeitzone, führte neue Feiertage ein und begrenzte die Arbeitszeit in den Ministerien auf sechs Stunden pro Tag. Die Schulen blieben freitags geschlossen - in dieser Woche sollen sie erstmals seit langem auch freitags geöffnet sein.

Im wirtschaftlich gebeutelten Venezuela herrscht derzeit laut Regierung die schlimmste Dürre seit 40 Jahren. Durch die lange Trockenzeit fehlt den Wasserkraftwerken das Wasser zur Stromerzeugung. Die Opposition wirft Präsident Maduro vor, die Energieknappheit durch Missmanagement und Verschwendung mitverursacht zu haben. Sie versucht, ihn per Referendum abzusetzen.

 

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