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2008 mieses Geschäft für Autohändler

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Der Konjunktureinbruch in den letzten beiden Monaten hat dem österreichischen Autohandel das vergangene Jahr versalzen und zu einem weiteren Rückgang der Pkw-Verkäufe geführt.

2008 sind in Österreich mit 293.697 Pkw um 1,5 Prozent weniger Personenkraftwagen neu zugelassen worden als 2007. Dies sind die schlechtesten Verkaufszahlen seit 2002. Im November und Dezember 2008 sackte der Absatz um 13 bzw. 16 Prozent ab.

Erstaunlich gut gehalten haben sich dagegen die Lkw-Verkäufe, die ebenfalls als Konjunkturindikator gelten. Von ihnen wurden 2008 37.485 Stück oder 2,2 Prozent mehr abgesetzt. Bei den Personenautos fielen die Verkaufszahlen für Diesel 2008 erneut deutlich, nämlich um 9,2 Prozent.

Vorteile für Konsumenten
Für heuer erwarten Branchenkenner eine beinharte Preisschlacht bei Neuwagen. Die Rabatte vom Listenpreis werden zwar weiterhin stark vom Verhandlungsgeschick des Käufers abhängen. Allerdings werden – speziell ab dem Frühjahr – von Haus aus kräftige Rabattaktionen erwartet. „15 bis 30 Prozent Gesamtnachlass werden in der Regel drinnen sein“, schätzen Branchenkenner.

Eine Prämie bei Verschrottung eines Altautos und gleichzeitigem Neuwagenkauf, wie im deutschen Konjunkturpaket vorgesehen, wird es aber nicht geben.

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