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AUA schaffte 2007 Turnaround

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Die börsenotierte AUA hat im Geschäftsjahr 2007 den Turnaround geschafft und nach Jahren erstmals wieder positive Zahlen geschrieben.

Das Jahresergebnis war 2007 mit 3,3 (nach -129,9) Mio. Euro wieder positiv, auch der Betriebserfolg EBIT drehte von -89 auf +25,6 Mio. Euro in die schwarzen Zahlen. Das bereinigte EBIT verbesserte sich um 47,4 Mio. Euro auf einen Wert von 39,1 Mio. Euro - erstmals seit 2004 wieder ein Gewinn.

OÖIAG gab grünes Licht
Diese Zahlen kommunizierte die AUA heute, Mittwoch, Mittag. Details will die AUA bei der Bilanzpressekonferenz morgen, Donnerstag, bekanntgeben. Zur Stunde tagt noch der AUA-Aufsichtsrat, der unter anderem den geplanten Einstieg des austro-arabischen Investors Scheich Mohamed Bin Issa Al Jaber absegnen soll. Am Montag gab dazu bereits der Aufsichtsrat der staatlichen Beteiligungsholding ÖIAG, mit 42,75 Prozent größter AUA-Eigentümer, sein grünes Licht.

Der Hotelunternehmer will im Zuge einer Kapitalerhöhung 150 Mio. Euro in die AUA einbringen und erhält dafür AUA-Anteile, die er zum Teil in ein österreichisch dominiertes Syndikat einbringt. Eine garantierte österreichische Mehrheit an der AUA ist Voraussetzung für bestehende Flugrechte der AUA.

Umsatzrückgang
Die AUA-Flugumsätze sanken um 3,7 Prozent auf 2,37 (2006: 2,46) Mrd. Euro, was die AUA in erster Linie auf eine verringerte Sitzplatzkapazität zurückführt. Die angebotenen Sitzkilometer (ASK) wurden um 15,4 Prozent zurückgefahren, vor allem auf der Langstrecke. Dem sei ein gleichzeitig starkes Wachstum in den Kernmärkten gegenübergestanden. Auch die Betriebsleistung lag mit 2,55 Mrd. Euro um 4,2 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Die Nettoverschuldung ("Net Debt") der Austrian-Gruppe reduzierte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 auf 982,9 Mio. Euro. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2007 erhöhte sich die Eigenkapitalquote der AUA-Gruppe auf 27,7 (Ende 2006: 24,5) Prozent.

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