Geld

BayernLB will 6,4 Mrd. aus Rettungspaket

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Sie ist das erste deutsche Institut, das die angebotene Staatshilfe abrufen muss.

Die angeschlagene Bayerische Landesbank will 6,4 Milliarden Euro an Hilfen aus dem staatlichen Banken-Rettungspaket. Und zwar in Form einer Stärkung des Eigenkapitals. Außerdem wollten der Freistaat und die Sparkassen das Kapital der BayernLB um eine weitere Milliarde erhöhen.

Riskante US-Deals
Die BayernLB ist die erste Bank, die das Rettungspaket der deutschen Bundesregierung in Anspruch nimmt. Sie war durch riskante Geschäfte in den USA in Schieflage geraten. Zuletzt kamen neue Belastungen in Island, den USA und Osteuropa hinzu. Die BayernLB ist in Österreich seit dem Vorjahr mehrheitlich an der Kärntner Hypo Group Alpe Adria beteiligt.

Milliardenverlust erwartet
Dem Institut droht bis Jahresende ein Minus von bis zu drei Milliarden Euro. Von der geplanten Kapitalerhöhung von einer Milliarde Euro werden 700 Millionen der Freistaat Bayern übernehmen und 300 Millionen der Sparkassenverband Bayern. Trotz der ungleichen Aufteilung bei der Kapitalerhöhung werden Freistaat und Sparkassen an der Bank weiter jeweils die Hälfte der Anteile der Bank halten.

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