Heimische Arbeitnehmer schätzen ein gutes Verhältnis zu Kollegen und Vorgesetzten, das Gehalt spielt für die Hälfte eine wichtige Rolle.
Ein gutes Betriebsklima motiviert Österreichs Arbeitnehmer am meisten. Der zweitwichtigste Karriere-Faktor ist das korrekte Verhalten des Vorgesetzten, gefolgt von einer funktionierenden Kommunikation zwischen den Mitarbeitern und einem guten Verhältnis zu Kollegen. Das ergab eine am Donnerstag veröffentlichte Untersuchung von Marketagent.com, für die 360 Personen befragt wurden.
Gehalt kein zentrales Argument für einen Job
72,3 Prozent
der Befragten schrieben dem Arbeitsklima die höchste Wichtigkeit zu. Das
Gehalt spielt für jeden zweiten Umfrageteilnehmer (53,7 Prozent) eine sehr
wichtige Rolle, gelte aber nicht als zentrales Argument für einen bestimmten
Job. Frauen haben ein tendenziell stärkeres Bedürfnis nach sozialer
Anerkennung, während bei Männern die Bezahlung eine vergleichsweise
wichtigere Rolle spielt. Am zufriedensten zeigten sich die befragten
Arbeitnehmer mit der Möglichkeit zu eigenverantwortlichem Arbeiten in ihrem
derzeitigen Job (43,2 Prozent "sehr zufrieden"). Der Anteil der
Unzufriedenheit (24,9 Prozent) war beim Aspekt Geld am höchsten.