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Boom bei Flat-TV geht weiter

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Auch heuer erwartet der Elektrohandel Wachstum. Bei Flachbild-Fernsehern sollten die Verkäufe noch einmal um 20 bis 25% steigen.

Rund 650.000 Flachbild-Fernseher wurden im Vorjahr in Österreich verkauft, das ist ein Plus von 20% gegenüber 2007. Und der Boom setzt sich heuer fort – der Elektrohandel erwartet einen erneuten Anstieg der Absatzzahlen um 20 bis 25%. Das Kundenpotenzial ist da: Erst in 30% der heimischen Haushalte steht ein Flat-TV. Der zügige Preisverfall bei den Flachmännern sorgt zudem dafür, dass viele sich bereits Zweitgeräte anschaffen.

Durchschnittspreis 1.040 Euro
Der durchschnittliche Preis eines Flachbild-Fernsehers sank im Jahresverlauf 2008 von 1.140 auf 1.040 Euro. Das werde heuer ähnlich weitergehen, heißt es. Wobei der Trend deutlich zu immer größeren Geräten geht. Im Vorjahr waren Flat-TVs mit 32 Zoll Bildschirmdiagonale die meistverkauften, inzwischen sind „Big Player“ ab 42 Zoll (100 cm) gefragt.

Mehr als 4 Mrd. Umsatz
Mit dem Zugpferd Flat-TV (knapp 700 Mio. Euro Umsatz) erreichte der Elektrohandel 2008 insgesamt einen Rekordumsatz von 4,1 Mrd. Euro (plus 3,5% gegenüber 2007). Mit einem Zuwachs von 13% trug auch der Bereich Telekom (Handys & Co.) stark zu dem Anstieg bei. Ein Umsatzminus gab es im Vorjahr nur bei Computern (IT), Grund sind die stark gefallenen Gerätepreise.

Der Löwenanteil des Geschäfts entfällt mit einem Anteil von 46% bei Heimelektronik auf großflächige Filialhändler wie Media Markt und Saturn.

Auch 2009 Wachstum
Im Jänner und in der ersten Februarhälfte setzten sich die Umsatzzuwächse im heimischen Elektrohandel fort. Für das Gesamtjahr wird zumindest mit einem Halten der Umsätze gerechnet, wenn nicht gar mit einer Steigerung.

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