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C-Quadrat rutschte 2008 tief ins Minus

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Das Unternehmen verzeichneten einen Jahresverlust von 11,6 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern sank auf -3,4 Mio. Euro.

Der in Wien und Frankfurt börsenotierte Fondsanbieter C-Quadrat ist 2008 tief in die roten Zahlen gerutscht. Das EGT (Ergebnis vor Steuern) sank von 6,9 Mio. Euro im Vorjahr auf -3,4 Mio. Euro, das Jahresergebnis nach Abschreibungen und Wertminderungen sowie aufgegebenem Geschäftsbereich betrug -11,6 Mio. Euro (2007: +5,7 Mio. Euro). Trotz der widrigen Geschäftsbedingungen habe man im abgelaufenen Geschäftsjahr aber ein positives EBITDA in Höhe von 0,3 Mio. Euro (2007: 5,3 Mio. Euro) erwirtschaftet, betonte das Unternehmen.

Die von der Gesellschaft vereinnahmten Erlöse aus Performance-Fees reduzierten sich 2008 um fast 5,4 Mio. Euro (92 Prozent) auf 0,5 Mio. Euro. Gleichzeitig konnten die Umsatzerlöse aus laufenden Management-Fees durch Volumenzuwächse im Segment "Asset Management" weitestgehend stabil gehalten werden (2008: 19,9 Mio. Euro, 2007: 20,1 Mio. Euro). Insgesamt erzielte das Unternehmen im Jahr 2008 Provisionserträge in Höhe von 28,1 Mio. Euro (2007: 40,2 Mio. Euro).

Der Cash-Flow des Konzerns betrug im Geschäftsjahr 2008 6,1 Mio. Euro. Man habe damit in einem schwierigen Geschäftsjahr den höchsten Cash-Flow in der Firmengeschichte erzielt.

Aufgabe des Geschäftsbreichs "Hedgefonds"
Wegen der Aufgabe des Geschäftsbereichs "Hedgefonds" sowie der vorgenommenen Wertminderungen auf Kundenstöcke und Firmenwerte von Beteiligungen wurden insgesamt Abschreibungen und Wertminderungen in Höhe von rund 12,6 Mio. Euro vorgenommen. Der daraus resultierende Jahresverlust wurde gegen die gebundene Kapitalrücklage verrechnet. Die Eigenkapitalquote des Unternehmens zum 31.12.2008 betrug 57,9 Prozent bzw. 20,8 Mio. Euro.

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