Geld

Chrysler zahlt seinen Kunden Benzin-Zuschuss

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Im Kampf gegen rückläufige Geschäftszahlen geht Chrysler nun in die Offensive und belohnt Kunden mit Benzin-Subventionen.

Die steigenden Preise für Benzin nehmen kein Ende, auch nicht in den USA wo der Sprit an sich billiger ist als bei uns. Die Leidtragenden sind nicht nur die Autofahrer, sondern auch die Automobilkonzerne, die rückläufige Geschäftszahlen verzeichnen müssen.

"Amerika auftanken"
Unter dem Motto "Amerika auftanken" ("Let´s Refuel America") versucht der Chrysler-Konzern trotz der explodierenden Treibstoffpreise neue Kunden anzulocken. Wenn man sich nun bis 2. Juni ein Auto bei Chrysler kauft, verspricht der Konzern drei Jahre lang einen Zuschuss zu den Benzinkosten zu zahlen. Wer sich dabei ein Modell der Marke Chrysler, Dodge oder Jeep kauft, bekommt für umgerechnet 1,94 Euro 3,785 Liter (eine Gallone) Benzin oder Diesel. Der reguläre Preis dafür würde bei 2,6 Euro liegen.

Teures Geschäft
Wenngleich diese "Subvention" nur für die ersten 19.200 Fahrkilometer des Jahres gilt, dürfte die Aktion dem Konzern einiges kosten. Ob sie Erfolg bringt, wird sich noch zeigen, auf "Autoblog.com" schmunzelt man gar, der Zuschuss könnten Chrysler in den Ruin treiben.

Hinzu kommt nämlich auch, dass amerikanische Autos in der Regel sehr "durstig" sind. So verbrauchen der Chrysler Aspen mit 4,7- bzw. 5,7-Liter-Motor und der 5,7-Liter-V8-Jeep Commander rund 15 Liter auf 100 Kilometer.

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