Der erfolgreiche US-Konzern erweitert seine Produkt-Palette . 2008 will Crocs mit Modekollektionen für Umsatz sorgen.
Waren die abwaschbaren und rutschfesten Schuhe anfangs für den Segelsport und dann für die Freizeit gedacht, sind sie offenbar längst salonfähig. Selbst US-Präsident George W. Bush und Schauspieler Robert De Niro sind Crocs-Träger.
Schuhe für jedermann
Ab Ende September will der
US-Kunststoffschuh-Hersteller auf dem Medizinsektor für Furore sorgen. Dann
können Österreicher orthopädische Schuhe der Serie Crocs RX (Preis: 44,95
bis 69,95 Euro) kaufen.
Bei über 30 Modellen in unterschiedlichsten Farben haben Fans der Kunststoff-Pantoffeln inzwischen die Qual der Wahl. In wenigen Wochen gibt es die ersten mit Pelz besetzen Paare auch in Österreich. Dem nicht genug, will Crocs-CEO Ron Snyder auch im Textilbereich Umsatz machen.
Kleidung und Accessoires
In den USA können sich Crocs-Maniacs
bereits im Herbst vom Scheitel bis zur Sohle mit der Marke einkleiden. Nach
Europa kommen die T-Shirts, Pullover und Hosen mit dem Krokodil-Logo erst
2008. Als Basis dient das Crocs-Material PCCR (Proprietary closed-cell
resin), gemischt mit Baumwolle. Accessoires wie Taschen und Mützen, Wäsche
und Sportausrüstung für Hockey oder Kajak sollen für noch mehr Umsatz
sorgen. Dabei hat die Idee von drei Freunden aus Boulder, Colorado, bereits
jetzt für Furore gesorgt.
260 Millionen Umsatz
Lag der Umsatz im ersten Jahr (2002) noch
bei einer Millionen US-Dollar, setzte man 2006 bereits 260 Millionen Euro
um. In neunzig Minuten gehen täglich 35.000 Paare weltweit über die
Ladentische. Alleine im zweiten Quartal diesen Jahres setzte man mit
Modellen wie „Cayman“ oder „Georgie“ sogar bereits 163,7 Millionen Euro um.
In Österreich sorgen die vorerst drei Flagship-Stores (Klagenfurt, Graz,
Wien) und der heimische Schuhhandel für entsprechenden Umsatz.
haj, ÖSTERREICH