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Deutsche Bank schreibt 2,5 Mrd Euro ab

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Die Finanzkrise macht auch vor der größten Deutschen Bank nicht halt: Das Mega-Finanzinstitut muss im ersten Quartal 2,3 Mrd. Euro abschreiben.

Die Deutsche Bank hat wegen der Finanzkrise im ersten Quartal neue Abschreibungen in Milliardenhöhe verbucht. "In den letzten Wochen haben sich die Bedingungen weiter erheblich verschlechtert", teilte das Institut am Dienstag mit. Daher erwarte Deutschlands größtes Geldhaus für die ersten drei Monate Belastungen von 2,5 Mrd. Euro. Im gesamten abgelaufenen Jahr hatte die Bank wegen der Krise gut 2,3 Mrd. Euro abgeschrieben und war damit bisher vergleichsweise glimpflich davon gekommen.

Die neuen Wertberichtigungen fielen nun bei Kreditzusagen und Krediten für Übernahmefinanzierungen, bei gewerblichen Immobilienfinanzierungen und bei verbrieften US-Wohnungsbaukrediten an. Am Ende des ersten Quartals liege die Kernkapitalquote trotz der Belastungen aber weiter im Zielkorridor zwischen acht und neun Prozent. Vorbörslich gab die Aktie 3,4 Prozent nach.

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