Geld

Die Börsengänge 2007

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Diesen Freitag startet die Zeichnungsfrist für Aktien des Immobilien-Finanzierers Warimpex. Eco Business kommt kurz danach an die Börse.

Nach dem Emissionsrekord an der Wiener Börse im Vorjahr geht es heuer flott weiter. Die Börsenvorstände Michael Buhl und Heinrich Schaller erwarten Neuzugänge von mehr als zwölf Milliarden Euro - inklusive Kapitalerhöhungen.

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© oe24

Das Rennen um den ersten Börsengang 2007 macht die auf Immobilien in Osteuropa spezialisierte Warimpex. Gleich ein großer Brocken: Investmentbanker erwarten ein Volumen von mindestens 250 Millionen Euro. Diesen Freitag beginnt die Zeichnungsfrist.

Ost-Pioniere
Weiterer Fixstarter: Immobilien-Multi Günter Kerbler wird in Kürze die Ost-Tochter Eco Business Eastern Europe an die Börse bringen, wo er Großaktionär ist. "Wir stehen in den Startlöchern“, bestätigt Friedrich Scheck, Vorstand der Eco Business Immobilien. Das Grundkapital soll auf 150 Millionen Euro verdreifacht werden. Mit dem Börsengang wird das Wachstum in Ost- und Südeuropa finanziert werden. Allein im ersten Quartal stehen Projekte im Ausmaß von bis zu 200 Millionen auf der Einkaufsliste: "Wir prüfen derzeit ein Objekt in Kiew, Ungarn und eines in Kroatien."

Großer Brocken
Die Warimpex-Bosse Franz Jurkowitsch und Georg Folian sind auf Hotels in Polen, Tschechien und Ungarn spezialisiert. Derzeit besitzt die Warimpex 14 Bettenburgen, zehn sind im Bau, etwa in St. Petersburg, hauptsächlich aber in Polen. Die Warimpex wird deswegen auch an der Börse Warschau gelistet. Zehn weitere Hotels für 100 Millionen sind in Planung. Bis zu 200 Millionen will Jurkowitsch in eine neue Billig-Hotelkette in Osteuropa stecken. Gemanagt werden alle Warimpex-Häuser von der

Vienna International, wo auch Ex-Verkehrsbüro-Chef Rudolf Tucek beteiligt ist.

Größter Börsengang 2007 wird die Strabag. Der Bauriese bringt bis Mai 30 Prozent der Anteile an die Wiener Börse.

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