Die Do&Co-Tochter Sky Gourmet musste bereits 170 Mitarbeiter beim AMS anmelden. Do&Co sieht 1.000 seiner 4.000 Arbeitsplätze in Gefahr.
Die Krise der AUA und die allgemein schlechte Lage für Airlines trifft Do&Co hart. Die Do&Co-Tochter Sky Gourmet, vormals Airest, musste Medienberichten zufolge hierzulande bereits 170 Mitarbeiter beim AMS anmelden. Do&Co sieht weltweit insgesamt 1.000 seiner 4.000 Arbeitsplätze in Gefahr. GastronomieSky Gourmet beschäftigt rund 600 Mitarbeiter und erkocht 80 bis 90 Prozent des Umsatzes mit der AUA.
Geht ums Überleben
"Erstmals seit 27 Jahren müssen wir
betriebsbedingt kündigen. Die Geschwindigkeit, mit der alles über den Markt
hereingebrochen ist, ist unglaublich. Es geht um das Überleben", so
Do&Co-Chef Attila Dogudan. Allerdings würden die anderen Konzernteile -
Eventcatering und Gastronomie - noch gut laufen, dort seien keine
Kündigungen geplant, sagte Dogudan.
Das börsenotierte Wiener Catering-Unternehmen hat im ersten Halbjahr 2008/09 (April bis September) mehr Umsatz und Ergebnis erzielt. Das konsolidierte operative Betriebsergebnis (EBIT) der Gruppe stieg um 11,7 Prozent auf 12,19 Mio. Euro. Der Umsatz verbesserte sich um 23,3 Prozent auf 232,64 Mio. Euro, hat das Unternehmen zuletzt mitgeteilt. Die EBIT-Marge sank von 5,8 auf 5,2 Prozent.
