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Druckerproteste führen zu Verspätungen

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Ein neuer Kollektivvertrag soll die Jobs der Drucker sichern.

Der Streit um einen neuen Kollektivvertrag im Druckereiwesen hat zu ersten Kampfmaßnahmen der Gewerkschaft geführt. Schon am Mittwochabend wurde der Andruck aller österreichischen Tageszeitungen um drei Stunden verzögert. Dadurch wurden die Zeitungen am Donnerstag teils verspätet ausgeliefert.

Die Drucker protestierten bei abendlichen Betriebsversammlungen für die Beibehaltung ihrer aktuellen Gehälter inklusive Zulagenregelung. Für die Zeit nach Ostern wird sogar mit einem umfassenden Streik gedroht.

Die Arbeitgeber appellierten an die Drucker, von weiteren Kampfmaßnahmen abzusehen. Man wolle nicht in Grundlöhne eingreifen, sondern übertriebene Zulagen abschaffen, um den Betrieben das Überleben zu sichern.

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