Unterschiedliche Auffassungen über das Testimonial Paris Hilton führten zu Streit bei der Rich AG. Günther Aloys übernahm nun alle Anteile.
Dosen-Prosecco-Erfinder Günther Aloys hat die Firmenteile seiner bisherigen Partner zur Gänze übernommen. Hintergrund dürften Auffassungsunterschiede über die Werbeauftritte des Glamour-Girls Paris Hilton und kolportierte "Anlaufverluste" in der Höhe von mehreren Hunderttausend Euro sein.
Marke ganz in Richs Hand
Nach Angaben der PR-Agentur von Aloys
vom Montag, ging die Rich Sales & Marketing GesmbH (RSMG) mit 2. April zu
100 Prozent zur Rich AG in Ischgl über. Der Hotelier habe den
50-Prozent-Anteil seiner ehemaligen Partner erwerben können. Nun liegen die
Marke und die Vertriebsfirma zu 100 Prozent in der Hand der Rich AG.
Paris bleibt ihm erhalten
Ziel sei es nun, "mit viel Behutsamkeit
die noch junge Marke aufzubauen, sie noch bekannter zu machen, die Umsätze
auszuweiten und die Rentabilität zu erhöhen", erklärte Aloys. Rich-Prosecco
und die Flavours seien international bereits in 33 Ländern erhältlich, mit
16 weiteren Ländern sei Aloys entweder in der Abschlussphase oder in
konkreter Verhandlung. Auch Hilton bleibe dem Unternehmen erhalten. Die
Planung der nächsten Events laufe auf vollen Touren. Nächstes Ziel sei
Moskau.
Angeblich hatte die RSMG bereits im Vorjahr Hiltons Werbevertrag gekündigt. Damals sei mit ihrem Gefängnisaufenthalt argumentiert worden. Die RSMG-Geschäftsführung hatte in der Tiroler Tageseitung 400.000 Euro Verlust angegeben.