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Einkaufen statt Skifahren

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"Viele Konsumenten sind nicht auf einen winterlichen Kurzurlaub gefahren und kamen zum Einkaufen", so der SCS-Vorstand.

Nicht ganz so zufrieden wie die vergangenen Jahre ist man in Niederösterreich mit den Einkäufen am heutigen Marienfeiertag. Josef Schirak, Obmann der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ), sprch von einer etwas schwächeren Kundenfrequenz, die Konsumenten seien heute aber wesentlich zielstrebiger. Ein geringerer Andrang impliziere somit nicht, dass das Geschäft ausbleibe, betonte Schirak.

Von der im Weihnachtsgeschäft erwarteten Umsatzsteigerung von 2 bis 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gebe es keinen Grund abzuweichen, so Schirak. "Die Kunden hatten größtenteils schon feste Vorsätze, was sie kaufen wollten." Dies habe sich beispielsweise bei Schmuck- oder Elektrohändlern gezeigt.

Nichts zu spüren von rückläufigen Kundenzahlen war in der Shopping City Süd (SCS): "Wir sind sehr zufrieden", sagte SCS-Vorstand Christoph Adamek. Rund 40.000 Autos fanden den Weg ins Einkaufszentrum in Vösendorf bei Wien. Das milde Wetter hatte sich als positiv erwiesen: "Viele Konsumenten sind nicht auf einen winterlichen Kurzurlaub gefahren und kamen zum Einkaufen."

Bereits am Vormittag sei eine rege Kundenfrequenz registriert worden. Das Geschäft begann dementsprechend früh, betonte Adamek. Schon um 10 Uhr, als die Geschäfte aufgesperrt haben, seien die Parkplätze rund um die SCS und den benachbarten Ikea voll gewesen. Zur Einschätzung der Situation des Handels in Niederösterreich meinte Adamek, dass Einkaufszentren derzeit vermutlich besser gehen als Einkaufsstraßen.

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