Geld

Eurofighter-Gegengeschäfte rückläufig

Teilen

Das Volumen der Gegengeschäfte ist von 2005 auf 2006 um rund 163,2 Millionen Euro gesunken.

Das Volumen der Gegengeschäfte für den Ankauf der Eurofighter ist im Jahresvergleich zurückgegangen. Das geht aus der vorläufigen Bilanz der Eurofighter-Gegengeschäfte für das Jahr 2006 hervor, die der Tageszeitung ÖSTERREICH exklusiv vorliegt.

Demnach akzeptierte das Wirtschaftsministerium 135 Gegengeschäfte von 92 Firmen im Wert von 257,9 Millionen Euro. Der Jethersteller hatte aber 186 Deals mit einem Volumen von 510,5 Millionen Euro eingereicht. Die Anerkennungsquote beläuft sich damit auf rund 51 Prozent, wie aus der vorläufigen Bilanz (Stand 24. September) hervorgeht.

Das Volumen ist demnach von 2005 auf 2006 um rund 163,2 Millionen Euro gesunken.

Ministerium sieht sich im Plan
Das Wirtschaftsministerium betont freilich, dass in mehreren Fällen Zusatzprüfungen laufen, womit sich das Geschäftsvolumen auch erhöhen könnte. Außerdem hat die Eurofighter Gmbh noch Gelegenheit zu einer Stellungnahme. "Wir sind voll im Plan", freut sich ÖVP-Wirtschaftsminister Martin Bartenstein gegenüber ÖSTERREICH.

Insgesamt wurden bisher Eurofighter-Gegengeschäfte über 1,166 Milliarden Euro erbracht.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.