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Gerangel um erstes McDonald's-Franchise im Kosovo

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Die amerikanische Fast-Food-Kette soll das Eis für weitere Investoren brechen. Rund 800 lokale Firmen bewerben sich um den Vertrag.

Rund 800 lokale Firmen im Kosovo bewerben sich um einen Franchise-Vertrag mit der US-amerikanischen Fast-Food-Kette McDonald's für deren erste Filiale in der Kosovo-Hauptstadt Pristina. Die Präsenz von McDonald's würde das Image des jungen Staates verbessern, zeigte sich die Leiterin der US-Wirtschaftskammer im Kosovo, Mimoza Kusari, überzeugt. Die südserbische Provinz hat am 17. Februar 2008 ihre Unabhängigkeit ausgerufen.

In Pristina hofft man, dass McDonald's auch das Eis für weitere ausländische Investoren brechen wird, die bisher weitgehend ausgeblieben sind.

Das Kosovo kam im Juni 1999 unter UNO-Verwaltung, blieb aber völkerrechtlich weiterhin ein Bestandteil Serbiens. Belgrad will die Unabhängigkeit des Kosovo nicht akzeptieren. Auch international hat bisher nur ein kleiner Teil der UNO-Mitgliedsländer das Kosovo als unabhängigen Staat anerkannt. Bisher ist Albanien das einzige Land in der Region, in dem es noch keine McDonald's-Restaurants gibt.

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