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Häuslbauer trotzen der Wirtschaftskrise

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Häuslbauer setzten in Zeiten der Krise verstärkt auf Eigenleistung. 62 Prozent wollen ihr Bauvorhaben unbeirrt fortsetzen. Der Hausbau ist oftmals ein Lebensprojekt, die Immobilie eine Wertanlage.

Die Häuslbauer lassen sich von der Wirtschaftskrise nicht abschrecken. Aber sie planen mehr Eigenleistung, längere Kreditrückzahlungen und auch kleine Bauten. Das ist das Ergebnis einer von WimbergerHaus in Auftrag gegebenen Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstitutes market bei oberösterreichischen Häuslbauern, die von September 2008 bis Jänner 2009, die am Donnerstag in einer Pressekonferenz vorgestellt wurde.

Mehr Eigenleistungen
Demnach wollen 62 Prozent ihr Bauvorhaben unbeirrt fortsetzen. Zwei Drittel der Befragten wollen mehr an Eigenleistungen einbringen bzw. verstärkt auf die Unterstützung von Bekannten und Freunden setzen. 43 Prozent der oberösterreichischen Häuslbauer rechnen mit längeren Bauzeiten und vermuten, länger für Rückzahlungen zu brauchen. Für 14 Prozent fällt der Bau aufgrund der Wirtschaftskrise kleiner aus, als geplant.

Immobilie als Wertanlage
Für den Geschäftsführer der Baufirma WimbergerHaus, Franz Wimberger, zeigt die Studie dass die unsichere Wirtschaftslage nur selten Anlass gibt, die Verwirklichung des eigenen Traumhauses zu verschieben bzw. ganz aufzugeben. Dies wäre auch u.a. darauf zurück zu führen, dass ein Hausbau langfristig geplant wird. "Der Hausbau wird oftmals als Lebensprojekt und die Immobilie als Wertanlage gesehen, die sicherer ist als hohe Liquidität", so Wimberger.

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