Geld

Höchstgebot bei 2,7 Milliarden

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Das Höchsangebot für die BAWAG soll nun bei 2,7 Milliarden Euro liegen. Der ÖGB könnte zudem als Miteigentümer verbleiben.

Bis gestern haben mehr als fünf Interessentengruppen verbindliche Angebote für die Gewerkschaftsbank BAWAG P.S.K abgeben. Das derzeitige Höchstgebot "für weniger als 100 Prozent" soll rund 2,7 Mrd. Euro betragen, schreibt das Magazin "News". Einzelne Angebote sollen auch eine Variante beinhalten, in der der ÖGB mit einer kleinen Beteiligung Miteigentümer verbleiben soll.

Erfolg mit Betriebsratskrediten
Von einer solchen Variante dürften sich die Bieter lukrative Kooperationen erwarten, schreibt das Magazin. Hintergrund ist die Kooperation der Bawag P.S.K. mit dem ÖGB und den 73.000 Betriebsräten, die beispielsweise Betriebsratskredite vermitteln und damit für ein hohes Geschäftsvolumen sorgen.

Diese Variante kann nur dann zum Zug kommen, wenn die Staatshaftung von 900 Mio. Euro nicht in Anspruch genommen wird. Für den Fall der Staatshaftung hat sich der ÖGB verpflichtet, 100 Prozent an der BAWAG zu veräußern.

Drei Finalisten
Drei Anbieter werden schließlich Zugang zum Datenraum erhalten. Laut dem Bericht dürften es Allianz und Cerberus wahrscheinlich in die Endausscheidung schaffen. Den dritten Platz machten sich Lone Starr und Apollo streitig.

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